Elopak veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2021

Elopak hat heute seinen Nachhaltigkeitsbericht 2021 veröffentlicht, einen vollständig digitalen Report nach den Richtlinien der Global Reporting Initiative (GRI). Zu den Erfolgen zählt unter anderem ein Rückgang der Treibhausgasemissionen aus Scope 1 und 2 um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr – ein großer Fortschritt in Richtung des wissenschaftlich fundierten Reduktionsziels (Science Based Targets, kurz SBT). Seit 2016 nutzt das Unternehmen zu 100 Prozent erneuerbare Energien und reduzierte seinen Energiebedarf seit 2017 um 14 Prozent. 100 Prozent der für die Kartons verwendeten Fasern stammen aus verifizierten und kontrollierten Quellen, mit einem FSC™-Anteil von 64 Prozent1 (74 Prozent in Europa).


Mit einer deutlich gestiegenen Anzahl an geführten Mitarbeitergesprächen (76 Prozent gegenüber 22 Prozent im Jahr 2020), behielt Elopak auch 2021 den starken Fokus auf seine Beschäftigten bei. 73 Prozent der Lieferanten (nach Ausgaben) wurden hinsichtlich ihrer ökologischen und sozialen Auswirkungen bewertet; zudem wurde eine umfassende Beurteilung der Menschenrechtssituation und Priorisierung der Lieferkette vollzogen. Im Vergleich zum Vorjahr haben 21 Prozent mehr Beschäftigte das Verhaltenskodex-Training absolviert, was mit einem gesteigerten Fokus auf ethisches unternehmerisches Handeln einhergeht.


Zu den Highlights im Bereich Nachhaltigkeit zählt die Platin-Bewertung im Sustainability Rating von EcoVadis, mit der Elopak zu den Top 1 Prozent der über 75.000 weltweit bewerteten Unternehmen zählt. Zudem wurde Elopak Mitglied des UN Global Compact.


Im Jahr 2021 vermeldet Elopak eine weiter steigende Nachfrage nach nachhaltigen Verpackungslösungen: mit einem Anteil von vollständig erneuerbaren Kartons für Frischmilch in Europa von 22 Prozent2 und der Ankündigung des Pure-Pak® eSense Kartons, einem umweltfreundlicheren Aseptikkarton ohne Aluminiumbarriere. Durch die Verwendung eines Polyolefin-Gemischs als Barriere, kann der Pure-Pak® eSense Karton vollständig erneuerbar angeboten werden und weist im Vergleich zum Standard Pure-Pak® Aseptikkarton einen um bis zu 50 Prozent reduzierten CO2-Fußabdruck auf³. Die Recyclingfähigkeit bleibt dabei unberührt. 2021 stellte Elopak auch seine Lösung für die Tethered Caps vor. Der Pure-TwistFlip™ 29i ist Elopaks bislang leichtester Verschluss, der es ermöglicht, den Kunststoffeinsatz zu reduzieren und gleichzeitig die Anforderungen der EU-Richtlinie über Einwegkunststoffe vor der Frist Mitte 2024 zu erfüllen.


Marianne Groven, Sustainability Director bei Elopak, kommentierte anlässlich der Veröffentlichung des Berichts:

„In 2021 verzeichneten wir einen signifikanten Fortschritt auf unserem Weg zu mehr Nachhaltigkeit – von der Stärkung unserer sozialen Initiativen, über den Launch noch umweltfreundlicherer Produkte, bis hin zur Reduktion unserer Emissionen auf Unternehmensebene. Mit der Anpassung unserer kurzfristigen Klimaschutzziele gemäß den jüngsten Richtlinien der Science Based Targets Initiative, müssen wir unsere Maßnahmen im Einklang mit globalen Bemühungen hin zu Net Zero beschleunigen. Kontinuierliche Investitionen in Forschung und Innovation sowie eine enge Zusammenarbeit mit unseren Partnern entlang der Lieferkette sind für die Erreichung unserer Ziele unabdingbar.“


Der Bericht geht auch detailliert auf Elopaks zukünftige Nachhaltigkeitsziele ein. Zu diesen zählen individuelle Ziele und Entwicklungspläne für 85 Prozent der Beschäftigten, die Akzeptanz des Verhaltenskodex von allen Lieferanten sowie bis 2025 die vollständige Lieferantenbewertung unter Berücksichtigung sozialer und ökologischer Kriterien. Bis 2030 sollen alle Kartons im europäischen Markt aus 100 Prozent erneuerbaren oder recycelten Materialien bestehen. Bis dahin sind auch die Teibhausgasemissionen im Vergleich zum Jahr 2020 drastisch zu reduzieren: in Scope 1 und 2 um 42 Prozent, in Scope 3 um 25 Prozent.


CEO Thomas Körmendi ergänzte:

„2021 war ein entscheidendes Jahr für Elopak, in dem wir weiterhin den Weg für nachhaltige Verpackungslösungen bereitet und den Wandel von Plastik- zu Kartonverpackungen vorangetrieben haben. Wir konzentrieren uns weiter auf die drei Bereiche Ökologie, Ökonomie und Soziales, haben jedoch unseren Fokus verändert: statt unsere Umweltauswirkungen lediglich zu minimieren, möchten wir mehr Gutes bewirken.“

Lesen Sie unseren digitalen Nachhaltigkeitsbericht

1 FSC™C081801
2 Gestiegen von 18% in 2020 und 8% in 2018
3 Basierend auf internen, von Dritten geprüften Cradle-to-Gate Berechnungen aus unserem Dynamic Elopak Environmental Performance (DEEP) Tool, Version11, 2021