D-PAK™-Kartons haben einen geringeren CO2-Fußabdruck als Kunststoffbeutel für Waschmittel
Elopak hat heute die Ergebnisse einer Lebenszyklusanalyse (LCA) veröffentlicht, in der die D-PAK™-Kartons des Unternehmens mit LDPE-Beuteln zur Verwendung als Nachfüllverpackungen für Haushaltsprodukte verglichen wurden.
In der von Elopak in Auftrag gegebenen und von Anthesis durchgeführten Studie wurden die Umweltauswirkungen der Verwendung des D-PAK™-Kartons als Nachfüllpackung für eine Flasche Waschmittel mit denen eines LDPE-Kunststoffbeutels auf dem EU-Markt verglichen. Die Studie ergab, dass Kartons in mehreren Kategorien deutlich besser abschneiden als Beutel, insbesondere in Bezug auf die globale Erwärmung, den CO2-Fußabdruck, die Auswirkungen auf die Ressourcenknappheit und die Reduzierung von Kunststoffen.
Die wichtigsten Ergebnisse sind:
- Globale Erwärmung: Die Verwendung von D-PAK™-Karton als Nachfüllverpackung hat eine um 24 % geringere Auswirkung auf die globale Erwärmung als ein 1-Liter-Beutel, die bei einem 1,8-Liter-Beutel auf 28 % steigt. Der Karton ist auch dann noch im Vorteil, wenn LDPE-Beutel aus 50 % oder 100 % recyceltem Material hergestellt werden.
- Auswirkungen der Ressourcenknappheit: Die Verwendung eines D-PAK™-Kartons als Nachfülllösung ist mit einer um 33 % geringeren Ressourcenverknappung verbunden als ein 1-Liter-Beutel. Bei einem 1,8-Liter-Beutel erhöht sich dieser Wert auf 38 %.
- Reduzierung von Plastik: Die Verwendung von D-PAK™-Kartons als Nachfüllsystem verbraucht 44 % weniger Kunststoff als LDPE-Beutel. Ein D-PAK™-Karton enthält 9,0 g Kunststoff, verglichen mit 20,1 g Kunststoff in einem LDPE-Beutel und 76,7 g in einer Polypropylenflasche.
Emilie Olderskog, Senior Director for Sustainability bei Elopak, kommentierte die Ergebnisse: „Wir freuen uns, diese Ergebnisse mitteilen zu können, die zeigen, dass Elopak-Kartons eine deutlich nachhaltigere Verpackungslösung für Waschmittel sind als gängige Nachfüllalternativen wie Beutel.“
„Wir bei Elopak sind bestrebt, unseren Kunden und deren Verbrauchern nachhaltigere Verpackungsoptionen anzubieten. Diese Lebenszyklusanalyse zeigt nun, dass Haushalts- und Körperpflegemarken durch die Wahl von Kartons auf Faserbasis den Käufern ähnliche Nachhaltigkeitsvorteile bieten können wie Elopak-Kunden im Lebensmittel- und Getränkesektor. Dies bietet den Verbrauchern eine umweltfreundlichere Option in allen Supermarktregalen“, fuhr sie fort.
Frühere LCAs haben die Nachhaltigkeit von Kartons im Vergleich zu Plastikflaschen für Produkte wie Milch und Saft nachgewiesen. Eine von der Alliance for Beverage Cartons and the Environment (ACE – jetzt Food and Beverage Carton Alliance) in Auftrag gegebene Meta-Analyse von Ökobilanzstudien aus dem Jahr 2020 ergab, dass Getränkekartons einen durchschnittlichen CO2-Fußabdruck von 83 g CO2/L haben, verglichen mit 156 g CO2/L für PET-Flaschen, 430 g CO2/L für Einweg-Glasflaschen und 100 g CO2/L für wiederverwendbare Glasflaschen.
Nach der Wiedereinführung des D-PAK™-Kartons im Jahr 2021 hat Elopak bekannte Marken wie Sainsbury’s, Morrisons, Omo und Paperdent dabei unterstützt, nachhaltigere Verpackungslösungen für Haushalts- und Körperpflegeprodukte einzuführen, die von Waschmitteln über Weichspüler bis hin zu Mundwasser und sogar Wischwasser reichen.
Diese jüngsten LCA-Ergebnisse folgen auf eine von Elopak im Jahr 2024 veröffentlichte Studie, die zeigte, dass Verbraucher im Vereinigten Königreich und in Deutschland gerne Nachfüllpackungen für verschiedene Haushaltsprodukte in Kartons kaufen, darunter Handseife, Spülmittel und Bodenreiniger. 64 % der Befragten gaben an, dass sie gerne Weichspüler in einem Karton kaufen würden, 61 % würden Waschmittel und 59 % Bodenreiniger kaufen, wenn diese in einer Nachfüllpackung erhältlich wären.
Nach dem Start seiner Strategie „Repackaging tomorrow“ im September 2024 arbeitet Elopak daran, die Umstellung auf den Ersatz von Kunststoffen als eine der wichtigsten Säulen seiner Wachstumspläne zu nutzen. Dazu gehört auch die Einführung faserbasierter Verpackungen in neuen Märkten und Produktsegmenten, da immer mehr Marken und Verbraucher nach Möglichkeiten suchen, ihre Abhängigkeit von Kunststoffen zu verringern.
Die Ökobilanz kann hier eingesehen werden